Rhetorika 2018: Treppchen fest in Frauenhand
Von Julie Hardt am 12. März 2018
Aline Hans siegt mit Empathie und einem Lächeln…
Literaturnobelpreisträger Albert Camus sagte einmal: „Das echte Gespräch bedeutet, aus dem Ich heraustreten und an die Tür des Du klopfen.“ Alle acht Finalisten schafften am Samstagabend im Büllinger Kino Scala beides: Aus sich heraustreten, dabei über sich, bzw. das Lampenfieder hinauswachsen und an die Tür des Publikums klopfen.
Die acht Finalisten des von Jugend und Gesundheit organisierten Rednerwettstreits hielten nach gewohntem Konzept eine Rede zu einem erst am Vormittag gezogenen Thema. Im Vorfeld hatten die Abiturienten ihre Fähigkeiten in Workshops und während der Generalprobe ausbauen können. Alle meisterten ihre Aufgabe souverän vor den rund 300 Zuschauern und es war ein Kopf an Kopf-Rennen, das es der zehnköpfigen Jury nicht leicht machte. Am Ende konnten es dennoch nicht alle aufs Treppchen schaffen.
Gewinnerin 2018 und somit Erstplatzierte war an diesem Abend Aline Hans, Abiturientin am Königlichen Athenäum Eupen. Sie forderte eine Verschärfung der Waffengesetze und fragte sich, ob bewaffnete Lehrer bei Amokläufen wirklich die Lösung seien…
Den zweiten Platz und Publikumspreis räumte Elisa Pauls vom Bischöflichen Institut Büllingen ab mit dem Thema „Dschungelcamp, Bachelor und co. Nur noch Trash im TV?“
Vor der finalen Juryverkündung ging Bildungsminister Harald Mollers in einer Rede auf das Thema Politische Bildung ein. Ein viel diskutiertes Thema, das auch in Zukunft aktuell bleibt, wie er Julie verriet: