Florence + The Machine – High as Hope

Von am 8. Juli 2018

ALBUM der WOCHE KW 28/2018

Aufgrund des massiven Erfolgs der ersten beiden Alben von Florence + The Machine hat Sängerin und Frontfrau Florence Welch in den ersten Jahren kaum Zeit zum Durchatmen gehabt. Mit gerade mal 21 Jahren wurde sie bereits zum internationalen Popstar. Entweder war Florence im Studio, auf Tournee oder mit Promo-Terminen beschäftigt. Bereits während der Tour zum Debüt entstand der für einen Grammy nominierte „Ceremonials“-Nachfolger, und so ging sie gleich nach dem Abschluss der ersten großen Konzertserie wieder ins Studio – und begann den ganzen Zyklus noch einmal von vorn. Mit einem Unterschied: Ihre Konzerte wurden immer größer, ihr Haar immer röter, ihr Erfolg immer massiver und überwältigender.

Irgendwann kam dann der Punkt an dem sie erkannte, dass sie in den vergangenen sieben Jahren zwar als Musikerin unglaublich viel erreicht hatte, dabei aber andere Aspekte ihres Lebens zwangsläufig auf der Strecke geblieben waren. So konzentrierte sie sich erst mal wieder auf das „ganz normale Leben“, ging aus, verliebte sich, trennte sich, lernte, was es bedeutet, im alltäglichen Leben auf den eigenen zwei Beinen zu stehen, außerhalb jener Blase, die den Tour-Alltag manchmal umgibt. Nach eigenen Worten war „das alles eine ziemliche Bruchlandung“, gesteht Florence, wenn man sie auf diesen Schritt anspricht. Aus diesen Erfahrungen heraus entstand „How Big How Blue How Beautiful“, das dritte Album von Florence + The Machine.

Die Geschichte des mit Spannung erwarteten neuen Albums „High As Hope“ von Florence + The Machine ist die einer Reise: Sie beginnt in den einsamen Gefilden Süd-Londons, wo Sängerin Florence Welch mit dem Songwriting im Studio begann. Jenes verlagerte sie im Laufe des Prozesses in das pulsierende Los Angeles. Auf dem Weg dorthin öffneten sich die Songs regelrecht für Kollaborationen aller Art. So findet sich kreative Zuarbeit von Kamasi Washington, Sampha, Tobias Jesso Jr, Kelsey Lu sowie Jamie xx auf dem neuen Album. Final gemischt wurde das Album “High As Hope” von Freundin und Co-Produzentin Emile Haynie in New York City. Ein Ort, dessen überwältigendes Panorama Welch zum Titel ihres vierten Albums inspirierte.

Beim vorliegenden vierten Album hat sich Florence Welsh erstmals auch als Koproduzentin eingebracht.

Offizielle Webseite

Titel: 01.June, 02.Hunger, 03.South London Forever, 04.Big God, 05.Sky Full Of Song, 06.Grace, 07.Patricia, 08.100 Years, 09.The End Of Love, 10.No Choir,

Text/Fotos: Universal Music

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