Lily Kershaw – Arcadia

Von am 5. Januar 2020

ALBUM der WOCHE KW 02/2020

Das wichtigste vorweg, Lily Kershaw ist nicht verwandt mit der britischen 80er-Ikone Nik Kershaw. Lily Kershaw ist eine amerikanische Folk-Pop-Sängerin/Songwriterin aus Los Angeles. Ihre Musik klingt wie eine Mischung aus Katie Melua, Carly Rae Jepsen und Donna Lewis. Ihren Durchbruch feierte Kershaw im Jahr 2012, als im Finale der siebten Staffel der beliebten CBS-Fernsehserie Criminal Minds ihr Song „As It Seems“ gespielt wurde. Nach weiteren hochkarätigen Platzierungen in bekannten Serien, wurde 2013 ihr Debütalbum „Midnight in the Garden“ veröffentlicht. Erst sechs Jahre später ist jetzt das Nachfolgealbum „Arcadia“ erschienen.

Kershaw steht für melodische und narrative, zumeist balladeske Songs, die in die Tiefe gehen. Typische Popsongs à la Camila Cabello, Rita Ora, Katie Perry, Miley Cyrus etc. sucht man bei Kershaw vergebens. Vielleicht ist gerade das unverhältnismäßige in ihrer Musik, die sich vom momentanen typischen Popsound abhebt, genau das richtige für den Start in das neue Jahrzehnt.

Kershaw begann ihre Karriere zunächst als Schauspielerin. Bereits in jungen Jahren übernahm sie kleine Fernsehrollen. Parallel dazu lernte sie Gitarre und begann Songs zu schreiben.

Wie jedes andere von Emotionen durchdrungene Album ist „Arcadia“ voller Momente des Kummers, der Entdeckung, der Sehnsucht und natürlich der Liebe. Kershaw nimmt uns mit auf eine kurvenreiche Reise, die zwei Welten in einem idyllischen Kreis verbindet. „Wenn die erste Hälfte des Albums Bilder hätte, wäre es ein üppiger idealistischer Ort, und die zweite Hälfte der Platte würde irgendwo am Rande einer dystopischen Stadt existieren, die gefallen ist“, erklärt sie. Auf „Arcadia“ trifft man auf Akustikgitarren, Retro-Synthesizer, sanfte Klaviermelodien und elegante Streicher.

Kershaw unternimmt eine kleine Stippvisite nach Europa und kommt am 27. Januar ins Paradiso nach Amsterdam, am 28. Januar ist sie im Monaco in München, am 29. Januar im Cafe de la Danse in Paris und am 1. Februar tritt sie im O2 Shepherd’s Bush Empire in London auf.

Offizielle Webseite

Titel: 01. Unrequited Night, 02. Always & Forever, 03. The Sea, 04. Parallel Lives, 05. Soft Dark Nothing, 06. Fears Become Wishes, 07. Myth Of New York, 08. New Names, 09. Here’s To Us, 10. Now & Then, 11. One Night After Breakfast,

Infos/Fotos: Nettwerk Records

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