Beyoncé – The Lion King: The Gift

Von am 21. Juli 2019

ALBUM der WOCHE KW 30/2019

The Lion King: The Gift ist das neue Studioalbum von Beyoncé. Nachdem die US-Sängerin an dem Film „Der König der Löwen“ von Jon Favreau als Sprecherin und Sängerin mitgewirkt hatte und Nala ihre Stimme lieh, kündigte die Sängerin zu der Premiere des Films mit „The Lion King: The Gift“ ein eigenes Album an, das neben dem Soundtrack-Album zum Film veröffentlicht und von ihr produziert wurde. Beyoncé erklärte, dass auf diesem Album verschiedene Genres gemischt werden, unter anderem R&B, Pop, Hip-Hop und Afrobeat.

Neben Beyoncé waren an den insgesamt 14 Musikstücken Jay-Z, deren Tochter Blue Ivy Carter, Burna Boy, Kendrick Lamar, Donald Glover aka Childish Gambino, Pharrell Williams, Wiz Kid und Tiera Whack beteiligt. Sie arbeitete darüber hinaus auch mit einer Reihe von afrikanischen Musikern und Produzenten zusammen, darunter teils weniger bekannte Künstler, so wie die nigerianische Afro-Pop-Sängerin Burna Boy, den nigerianischen Sängern Tekno, Yemi Alade und Mr Eazi, die in „Don’t Jealous Me“ über Affen und Löwen in Swahili sprechen, und dem kamerunischen Sänger Salatiel. Beyoncé erklärte: „Dieser Soundtrack ist ein Liebesbrief an Afrika, und ich wollte die besten Talente aus Afrika für mich gewinnen und nicht nur einige der Sounds verwenden und meine Interpretation vornehmen. Ich wollte, dass es in Bezug darauf, was an der Musik in Afrika so schön ist, authentisch wirkt.“

Das Album beginnt mit dem berühmten, von James Earl Jones gesprochenen Mufasa-Zitat „Everything you see exists together in a delicate balance“ („Alles was du siehst, lebt in einem empfindlichen Gleichgewicht zusammen“), unterlegt mit einem instrumentalen Intro, das nahtlos in den ersten von Beyoncé gesungenen Track „Bigger“ übergeht. Der letzte auf dem Album enthaltene Song „Spirit“ wurde erstmals in der Nacht der Premiere des Films am 9. Juli 2019 im Dolby Theatre in Hollywood vorgestellt. Dieser wurde von Beyoncé gemeinsam mit IIya Salmanzadeh und Timothy McKenzie geschrieben. Bei Spirit handelt es sich um den Titelsong des Films „Der König der Löwen“.

„The Lion King: The Gift“ besteht aus 27 Tracks, 14 davon sind Songs, der Rest kurze Dialog-Ausschnitte aus dem Film. Die hört man immer abwechselnd mit den Liedern auf dem Album, sodass die extrem modernen und auch einzeln hörbaren Songs im Kontext des Films eingebettet werden.

Das Beyoncé Album „The Lion King: The Gift“ ist neben dem offiziellen Soundtrack-Album des Films tatsächlich „ein Geschenk“. Mehr hätte sich ein „König der Löwen-Fan“ nicht wünschen können. Das Album ist aber auch „ein Geschenk“ für den afrikanischen Kontinent. Im Interview mit dem US-Sender ABC erklärte Beyoncé, das Album sei ein „Liebesbrief an Afrika“ – und genau so hört es sich auch an. Es versprüht Lebensfreude, Stolz und Tradition, verpackt als aufregendes musikalisches Projekt.

Das Album ist keine Nacherzählung des Films, sondern eine musikalische Ergänzung.

Offizielle Webseite

Titel: 01. Balance (mufasa interlude) – James Earl Jones, 02. Bigger – Beyoncé, 03. The Stars (mufasa interlude) – James Earl Jones, 04. Find Your Way Back – Beyoncé, 05. Uncle Scar (scar interlude) – Chiwetel Ejiofor, 06. Don´t Jealous Me – Tekno, Yemi Alade & Mr. Eazi, 07. Danger (young simba & young nala interlude) – JD McCrary & Shahadi Wright Joseph, 08. Ja Ara E – Burna Boy, 09. Run Away (scar & young simba interlude) – JD McCrary & Chiwetel Ejiofor, 10. Nile – Beyoncé & Kendrick Lamar, 11. New Lesson (timon, pumbaa & young simba interlude) – Billy Eichner, Seth Rogen & JD McCrary, 12. Mood 4 Eva – Beyoncé, Jay Z & Childish Gambino, 13. Reunited (nala & simba interlude) – Beyoncé & Donald Glover, 14. Water – Salatiel, Pharrell Williams & Beyoncé, 15. Brown Skin Girl – Beyoncé, SAINt JHN & Wizkid f. Blue Ivy Carter, 16. Come Home (nala interlude) 17. Keys To The Kingdom – Tiwa Savage & Mr Eazi, 18. Follow Me (Rafiki interlude) – John Kani, 19. Already – Beyoncé, Shatta Wale & Major Lazer, 20. Remember (mufasa interlude) – James Earl Jones, 21. Otherside – Beyoncé, 22. War (nala interlude), 23. My Power – Tierra Whack, Beyoncé & Moonchild Sanelly, 24. Surrender (simba & scar interlude) – Donald Glover & Chiwetel Ejiofor, 25. Scar – 070 Shake & Jessie Reyez, 26. I’m Home (mufasa, sarabi & simba interlude) – James Earl Jones, Alfre Woodard & Donald Glover, 27. Spirit (From Disney’s “The Lion King”) – Beyoncé

Fotos: Columbia Records | Quelle: Noizz.de / Wikipedia

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