GAIA zersägt Kaninchenkäfige
Alexander Pauli und Gerd Zeimers, 24.10.'18
Die Käfige sind so überfüllt, dass jedes Mastkaninchen weniger als ein DIN-A4-Blatt Platz hat. Die Oberfläche des Metalldrahts verursacht schmerzhafte Geschwüre an Beinen und Füßen. Hühner haben in den Kleingruppen-Käfigen keinen Platz zum Herumflattern, sich ausstrecken, sich um ihre Federn kümmern, kratzen, laufen,… Jedes Huhn hat in etwa 750 cm² Platz. Die starke Einschränkung im Käfig führt zu schlechtem Wohlergehen und zwanghaftem neurotischem Verhalten. Zuchtschweine sollten während ihres Lebens so weit wie möglich Ferkel werfen, die als Mastschweine gehalten werden. In den ersten fünf Schwangerschaftswochen werden die Mutterschweine in Kabinen eingesperrt, in denen sie keine soziale Interaktion haben und gezwungen sind, sich an ihrem Ruheplatz zu erleichtern. Sie können nicht laufen oder sich sogar umdrehen. Die Folgen sind Bisse, Apathie, spröder Knochenbau und Blasenentzündungen. Vor, während und nach der Geburt werden die Sauen in Abferkelkäfigen eingesperrt, wo sie sich für längere Zeit auf einem harten Betonboden niederlassen müssen.
Soweit ein Ausschnitt des Artikels von Gerd Zeimers, der heute im GrenzEcho zu lesen ist und jeden zum Nachdenken anregen sollte! In Brüssel sprach Gerd Zeimers mit dem Präsidenten der Tierschutzorganisation GAIA, Alexander Pauli berichtet: