Binnen-I & Gender* : Geschlechtergerechtes Schreiben

Gerd Zeimers, 06.06.'18

Zur Zeit befasst sich der Rat für deutsche Rechtschreibung mit der polarisierenden Thematik des gendergerechten Schreibens. Während es beim Reden mit der schlichten Nennung beider Geschlechter, wie „liebe Kolleginnen und Kollegen“, noch einigermaßen hinhaut, wird es beim Schreiben schon etwas umständlicher. Zuerst entdeckte man das sogenannte Binnen-I – ein Großbuchstabe mitten im Wort, der beide Geschlechter vereinen sollte. Aber transidente Menschen, die sich weder als Frau noch als Mann empfinden, sind darin nicht enthalten. Auch nicht beim sogenannten Gender-Gap (mit Unterstrich), beim Gendersternchen oder bei Formulierungen mit Schrägstrich oder Klammer. Daher plädieren einige Linguisten für die geschlechtsneutrale Anrede mit einem „x“ wie in „Professx“.

GE-Redakteur Gerd Zeimers sprach darüber mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Geschlechtergerechtes Schreiben“, Heinz Bouillon aus Weywertz:

 




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