MØ – Forever Neverland

Von am 18. November 2018

ALBUM der WOCHE KW 47/2018

Karen Marie Ørsted wurde im August 1988 in Odense, Dänemark, geboren. Die Singer/Songwriterin steht unter dem Namen MØ bei Sony Music Entertainment unter Vertrag. MØ ist dänisch für „junge Frau, Mädchen“, und passender Weise auch die Kurzform von „Marie Ørsted“. MØ wuchs in dem kleinen Dorf Ubberud, in der Nähe von Odense auf. MØs Interesse an einer Musikkarriere wurde 1996 mit dem Album „Spice“, von den Spice Girls geweckt. Fortan nahm sie Klavierunterricht und spielte in verschiedenen Schulbands. Ihre Solokarriere begann 2009.

2007 gründete MØ mit Josefine Struckmann in Odense die Electropunk-Band MOR und hatte erste öffentliche Auftritte. 2009 brachte die Band ihre Dänischsprachige Debüt-EP „Fisse i dit fjæs“ heraus, gleichzeitig war sie auch Solo unterwegs. 2011 folgte dann, mit der Band, die EP „Vanvidstimer“. Dazwischen absolvierte sie noch eine fünfjährige Ausbildung an der Kunstakademie in Odense (Det Fynske Kunstakademi), die sie im Mai 2013 abschloss.

2012 lernte MØ den Musiker und Produzenten Ronni Vindahl kennen, mit dem sie seitdem zusammenarbeitet. MØs von ihm produzierte Single „Pilgrim“ stieg im März 2013 in die dänischen Charts ein und erreichte dort Platz 11. Im Oktober 2013 kam MØs Debüt-Solo-EP „Bikini Daze“ bei Chess Club/RCA Victor heraus. Die „New Musical Express“ lobte MØs markante Stimme und Persönlichkeit, mit der sie sich aus der Masse der skandinavischen Elektropop-Musiker hervorhebe. Die EP enthält unter anderem den von Diplo produzierten Song „XXX 88“, der kurz darauf als Single ausgekoppelt wurde. MØ war außerdem an Aviciis Song „Dear Boy“ (Album True) beteiligt, der im Oktober 2013 Platz 18 der schwedischen Charts erreichte. Im Herbst 2013 war MØ, unter anderem als Supporting Act von AlunaGeorge und Diplos Musikprojekt Major Lazer, auf Europatour.

MØ, die gegenwärtig in Kopenhagen lebt, nahm dort mit Vindahl ihr Debüt-Album „No Mythologies to Follow“ auf. Es erschien 2014 bei Chess Club/RCA Victor und erreichte Platz 2 der dänischen Charts. Dafür wurde sie im selben Jahr mit dem European Border Breakers Award ausgezeichnet. Bei den Danish Music Awards 2014 gewann sie in den vier Kategorien „bester dänischer Solokünstler“, „Newcomer“, „bestes Album“ und „Musikvideo“.

MØ steuerte auch den Gesang zu dem 2015 veröffentlichten Track „Lean On“ von Major Lazer bei, an dem auch DJ Snake beteiligt war. Der Song platzierte sich international in den Charts. In Dänemark, Schweiz, Niederlande, Finnland und Australien wurde er ein Nummer-eins-Hit. Außerdem ist MØ zusammen mit Justin Bieber an Major Lazers Lied „Cold Water“ beteiligt.

Als MØ vor nunmehr vier Jahren mit „No Mythologies to Follow“ ein Elektro-Pop-Debüt veröffentlichte brachte ihr das Vergleiche mit „Grimes“ und Projekte mit Branchengrößen wie „Iggy Azalea“ ein. Auf dem zweiten Album „Forever Neverland“ ist der dezent glitschige Sound des Debüts, mit aller Eurodance-Freudigkeit und einer gewissen Affinität zum Postpunk, einem mächtigeren, EDM-orientierten Klang gewichen. In Dänemark schoss das Album, noch vor der Veröffentlichung, auf Platz 1 der Charts.

Offizielle Webseite

Titel: 01.Intro, 02.Way Down, 03.I Want You, 04.Blur, 05.Nostalgia, 06.Sun in Our Eyes (with Diplo), 07.Mercy (featuring What So Not and Two Feet), 08.If It’s Over (featuring Charli XCX), 09.West Hollywood (Interlude), 10.Beautiful Wreck, 11.Red Wine (featuring Empress Of) , 12.Imaginary Friend, 13.Trying to Be Good, 14.Purple Like the Summer Rain

Textinfos: Wikipedia | Pressefoto: Columbia Records

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